Tischler stellen Möbel, Fenster und Türen her. Sie sägen, hobeln und schleifen, behandeln Oberflächen und verschrauben oder verleimen Teile zu fertigen Produkten. Sie arbeiten in Werkstätten, in Wohnungen und in Büros, wo sie Parkett verlegen – und auf Baustellen, wo sie Treppen, Fenster und Türen einbauen.

Angehende Tischler brauchen vor allem die Bereitschaft „etwas mit den Händen zu tun“. Aber das ist nicht alles. Vor allem in größeren Betrieben wird die Arbeit mit digitaler Technik immer wichtiger. Tischler sollten eine gewisse körperliche Belastbarkeit mitbringen. Tatsächlich fällt es vielen Auszubildenden anfangs schwer, acht Stunden oder länger aktiv zu sein. Der Körper muss sich daran erst einmal gewöhnen. Mathematisches Verständnis und räumlisches Vorstellungsvermögen sind ebenfalls wichtig.

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Ausgebildete Tischler haben hervorragende Berufsaussichten. Da zur Zeit viele Tischler in Rente gehen, stehen die Chancen gut , einen eigenen Betrieb zu übernehmen. Während Berufsanfänger in NRW mit 2500 € Einkommen rechnen können, sind ca. 3000 € für erfahrene Tischler ein guter Richtwert. Als Meister kann man bis zu 4500 € verdienen. In der Ausbildung startet man in NRW zum Beispiel mit 700 € im ersten Lehrjahr und bekommt im dritten Lehrjahr 910 €.

Rechtlich ist für Tischler keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Schüler mit Hochschulreife nutzen die Ausbildung oft als Grundlage für ein Architektur- oder ein Ingenieurstudium. Manche schließen einen Meisterkurs oder Ausbildungen zum staatlich geprüften Holztechniker oder Gestalter im Handwerk an.

Unser Auszubildender möchte den Abschluss zum Gesellen machen. Als Vorbereitung und Zulassungsvorraussetzung dazu steht jetzt aktuell die Zwischenprüfung an. Diese hat einen theoretischen und praktischen Teil, auch Arbeitsprobe genannt. Dazu wünschen wir ihm viel Glück und Erfolg!

Im nächsten Jahr steht dann die Gesellenprüfung an. Diese endet mit einer theoretischen und praktischen Prüfung und der Arbeit am Gesellenstück.